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Veranstaltungen
11. Juni 2025 - 15:30 - 18:30 Uhr, online
Interdisziplinärer Fachtag Schwangerenvorsorge - gemeinsam für eine frauzentrierte Versorgung
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen, Hebammenverband Niedersachsen e. V., Berufsverband der Frauenärzte e. V.
Um Schwangeren eine an ihren Bedürfnissen orientierte, gut erreichbare und vielfältige Vorsorge durch alle dafür in Frage kommenden Berufsgruppen zu ermöglichen, ist nicht nur ein ausreichendes Angebot, sondern auch eine reibungslose Zusammenarbeit von Hebammen und Frauenärzt:innen notwendig. Dabei sollten die Bedürfnisse und Rechte der Schwangeren sowie die gute Qualität der Betreuung im Mittelpunkt stehen. Neben fachlicher Kompetenz tragen aber auch ein respektvoller Umgang, Wertschätzung, gute Kommunikation, eine gemeinsame Haltung und Ziele, Sympathie sowie gegenseitiges Vertrauen zur Zufriedenheit der werdenden Eltern und aller beteiligten Fachpersonen bei. Der Fachtag rückt innovative und evidenzbasierte Betreuungskonzepte in den Fokus.
26. November 2025 - 16:30 - 18:00 Uhr, online
Gewalt und System: Begriffe, empirische Befunde und gesellschaftliche Kontexte von Gewalt in der Geburtshilfe
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen
Seit etwa 10 Jahren wird – angestoßen durch die Graswurzelbewegung „Roses Revolution“ – mit stetig wachsender Aufmerksamkeit das Phänomen Gewalt in der Geburtshilfe diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Vermeidung und Bekämpfung von Respektlosigkeit und Missbrauch in der Geburtshilfe seit 2014 auf ihre Agenda gesetzt, und auch die UN-Generalversammlung und der Europarat verurteilen Gewalt in der Geburtshilfe als massive, weltweit vorkommende und systemisch eingelagerte Formen von Menschenrechtsverletzungen, als Form von Gewalt gegen Frauen sowie als Ausdruck geschlechtsspezifischer Diskriminierung.
Zugleich weisen empirische Befunde darauf hin, dass Gewalt gegen Gebärende häufig eingelagert ist in institutionelle Settings und Arbeitsplatzkulturen, die insgesamt von Abwertung, Angst, starren Hierarchien und von dem Erlernen und der Weitergabe von Gewalt auch zwischen Geburtshelfer:innen geprägt sind.
In der Veranstaltung werden einführend Begriffe, Konzepte und empirische Befunde zur Entstehung und zum Vorkommen von Gewalt in der Geburtshilfe dargelegt. Dr.in Tina Jung vom Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigt auf, wie Gewalt in der Geburtshilfe in sozialen Bewegungen, internationalen Organisationen und in der Fachöffentlichkeit in Deutschland verhandelt wird und Eingang in Policy-Dokumente und Rechtsnormen gefunden hat. Weiter wird ein Blick auf die institutionellen und politischen Rahmenbedingungen von Gewalt in der Geburtshilfe geworfen und im Kontext mit der Ökonomisierung des Gesundheitssystems diskutiert. Grundlage sind u.a. eigene Forschungsergebnisse, die im Rahmen des vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsprojekts
„Gewalt gegen Frauen während der Geburt in geburtshilflichen Einrichtungen (GFGE). Begriff, Ursachen, Entstehungszusammenhänge“ entstanden sind.
Weitere Veranstaltungen
17. Juni 2025 - 19:30 Uhr - Deutschlandfunk Kultur
Feature "Postpartale Depression
Deutschlandfunk Kultur - Feature
Diese Folge Feature von Deutschlandfunk Kultur widmet sich dem Thema "Postpartaler Depression". Anhand einer berührenden Geschichte klären Expert:innen über dieses Gefühl nach der Geburt auf.
"Ella wird nach der Geburt ihres Kindes unerwartet von lähmender Angst überwältigt. Was können Angehörige in einem solchen Fall tun?"
25. Juni 2025 - 15:00 - 17:00 Uhr, hybrid (digital oder in Berlin)
Fachgespräch "Warum Deu. ein Geburtenregister braucht?!"
GVG - Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V.
Die aktuelle Datenlage zur geburtshilflichen Versorgung in Deutschland ist fragmentiert und lückenhaft. Dies erschwert fundierte Versorgungsforschung, nachhaltige Qualitätssicherung und belastbare Aussagen zur Versorgungssicherheit. Um diese Defizite zu beheben, diskutieren hochkarätige Personen aus der Geburtshilfe, Wissenschaft und Forschung, darunter Prof.in Dr.in Nicola Bauer, Prof. Dr. med. Christoph Bührer und Katharina Desery über die Idee eines schrittweise aufgebauten Geburtenregisters. Ziel ist es, bestehende Daten systematisch zu bündeln und gezielt zu ergänzen, um Versorgungsqualität messbar zu machen und Lücken im System zu schließen.
Die hybride Veranstaltung basiert auf einem Fachbeitrag der Unterarbeitsgruppe Geburt der Nationalen Gesundheitsziele, der im Juni 2025 in der Barmer-Reihe Gesundheitswesen aktuell erscheint. Der dort vorgestellte Registervorschlag dient als Grundlage für eine offene Diskussion mit Vertreter:innen aus Fachgesellschaften, Wissenschaft, Versorgung und Selbsthilfe.
Im Zentrum steht die Frage, wie ein solches Register konkret aufgebaut und implementiert werden könnte – und welchen Mehrwert es für alle Beteiligten im Geburtshilfesystem bieten würde.
25. Juni 2025 - 10:00 - 16:00 Uhr, Hannover
Medien – (k)ein Thema für U3
AEWB - Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung
Kinder unter drei Jahren wachsen heute in einer Lebenswelt auf, die stark von Medien und Straßenverkehr geprägt ist. Viele Familien sind umfassend mit digitalen Medien ausgestattet, und der Einstieg in die Mediennutzung beginnt häufig bereits im ersten Lebensjahr. Doch was bedeutet diese frühe Medienaneignung für die kindliche Entwicklung? Welche Fragen stellen sich Eltern und pädagogischen Fachkräften? Und wie gelingt es, mit Eltern über dieses Thema ins Gespräch zu kommen – ohne dabei mit dem „pädagogischen Zeigefinger“ zu agieren?
Diesen Fragen widmet sich das Projekt „Medien – (k)ein Thema für U3?“, in dessen Rahmen ein Fortbildungskonzept für Fachkräfte entwickelt und erprobt wurde. Die begleitende Fachtagung bietet die Gelegenheit, erste Ergebnisse kennenzulernen und gemeinsam weiterzudenken.
Den fachlichen Auftakt bildet ein Vortrag von Dr. Susanne Eggert (JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) zum Thema „Medienaneignung in den ersten Lebensjahren“. Ergänzend geben verschiedene Workshops, praxisnahe Impulse und Raum zum Austausch.
Eingeladen sind Fachkräfte aus der frühkindlichen Bildung, Familienzentren, Frühen Hilfen, der Kindertagespflege, Fachberatungen, Hebammen sowie weitere Interessierte.
01. Juli 2025 - 09:00 - 16:00 Uhr, Oldenburg
Familien mit psychisch kranken Eltern
Niedersächsischer Hebammenverband e.V.
Psychische Erkrankungen von Eltern können deren Fürsorgeverhalten und die kindliche Bindungsentwicklung erheblich beeinträchtigen. Die Fortbildung beleuchtet, wie sich Einschränkungen in Stresstoleranz, Empathie und Beziehungsgestaltung auf den Familienalltag auswirken – und wie Fachkräfte darauf reagieren können.
Im Fokus stehen Beobachtungskriterien für belastete Eltern-Kind-Interaktionen sowie Methoden zur Vertrauensbildung und Therapiemotivation. Zudem stellt Referent Dr. Michael Hipp, Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Ansätze der videogestützten Förderung vor. Ein weiterer Schwerpunkt ist die gelingende Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Gesundheitswesen und Bildungseinrichtungen. Fallbeispiele ermöglichen den Transfer in die Praxis.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, die mit betroffenen Familien arbeiten und ihre Handlungssicherheit stärken möchten.
Die Veranstaltung wird vom niedersächsischen Hebammenverband durchgeführt und bietet 8 Fortbildungsstunden.
2. Juli 2025 - 10:00 - 16:00 Uhr
Jahrestagung 2025 der LVG & AFS | Ohne Halt? – Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
LVG & AFS Nds. HB e. V.
Die aktuelle Rasanz und Taktung elementarer Krisen sind wahrscheinlich einzigartig. Ohne Halt zu sein, wird zum Lebensgefühl einer ganzen Generation. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter psychischen Belastungen und massiven Störungsbildern. Dem gegenüber steht ein Hilfe- und Bildungssystem, das bereits jetzt an seiner Belastungsgrenze operiert und vielerorts überfordert ist.
Um junge Menschen besser zu unterstützen, ist dringend eine Verbesserung der Versorgungssituation notwendig. Es gilt, die vielfältigen Lebensrealitäten junger Menschen in Deutschland anzuerkennen und als Ausgangspunkt für eine Neujustierung von Hilfesystemen zu nehmen. Welche konkreten Veränderungen sind notwendig? Welche politischen und gesellschaftlichen Weichenstellungen sind erforderlich, um langfristige Verbesserungen zu erzielen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung, bei der gemeinsam mit Expert:innen der Blick sowohl auf die aktuelle Versorgungslage als auch auf die Rolle der Gesundheitsförderung und Prävention geworfen wird. Die Jahrestagung findet am
02. Juli 2025 in der Akademie des Sports in Hannover statt.
04.-06. Juli 2025 - Isernhagen bei Hannover
Tragesymposium 2025
Tragenetzwerk e.V.
Unter dem Motto "Tragekunst: Tradition trifft Innovation" lädt das Tragenetzwerk zum 11. Tragesymposium in Isernhagen ein. Die Veranstaltung bietet praxisnahe Workshops zu traditionellen und modernen Tragetechniken sowie fundierte Fachvorträge zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen.
Neben einem vielfältigen Fortbildungsprogramm gibt es reichlich Gelegenheit zum Netzwerken mit Expert:innen, Trageschulen, Hersteller:innen und Vereinen. Eine große Fachausstellung rundet das Symposium ab und präsentiert neueste Produkte aus der Tragewelt. Der Kongress richtet sich an das Fachpersonal aus der Geburtshilfe - Trageberater:in, Hebamme, Doula, Erzieher:in, Physiotherapeut:in oder medizinisch-pädagogische Fachkraft.
08. Juli 2025 - 13:00 - 15:00 Uhr, digital
Förderung der physiologischen Geburt in Kliniken
Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. & Bündnis Gesund Aufwachsen
Angelehnt an das
Nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ erwartet Sie ein Impulsvortrag von Dr.in Sabrina Marquardt, Oberärztin am Klinikum ernst von Bergmann, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Sie referiert über die Förderung von physiologischer Geburt im klinischen Setting. Im Anschluss an den Fachbeitrag besteht die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Schwangerschaftsbegleitung, Geburtshilfe, nachgeburtlichen Versorgung sowie aus nachgeburtlichen Angeboten, an (werdende) Eltern und alle Interessierten!
10. Juli/11.September 2025 - 20:00 - 21:00 Uhr
Workshop "Das Kind im Blick nach einer Trennung"
Verband alleinerziehender Mütter und Väter Ortsverband Hannover e.V.
Der digitale Workshop fokussiert sich auf eine kindesorientierte Außeinandersetzung bei dem elterlichen Trennungsprozessen. Pädagogin und Germanistin Inke Hummel referiert über die Themen bedürfnisorientierte Kommunikation mit Kindern, Unterstützung von Kindern in ihren Bewältigungsprozessen im Rahmen von Trennung und Verlust sowie die Möglichkeiten der Selbstwertstärkung von Kindern. Eine Anmeldung ist per E-Mail möglich.
19. August 2025 - 09:45 - 17:30 Uhr, Delmenhorst
Mamillenprobleme und Mastitis-Spektrum als Thema in der Praxisanleitung
Niedersächsischer Hebammenverband e.V.
Neben der Theorie zu Mamillenproblemen und dem Mastitis-Spektrum werden mit Referentin Astrid Kruid (Beauftragte für Stillen und Ernährung im Hebammenverband Nds.) eigene Lehraufträge für Studierende der Hebammenwissenschaft entwickelt, die sowohl aus dem klinischen als auch aus dem außerklinischen Kontext stammen können. Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich vorwiegend an praxisanleitende Hebammen. Es können 6 UE als berufspädagogische Fortbildungsstunden für Praxisanleiter:innen angerechnet werden.
28. August 2025 - 09:45 - 17:00 Uhr, Oldenburg
Notfälle im Wochenbett
Niedersächsischer Hebammenverband e.V.
Das kompakte Notfalltraining richtet sich speziell an Hebammen und vermittelt praxisnahes Wissen für den Ernstfall. Im Fokus stehen lebensbedrohliche Situationen im Wochenbett sowie die Reanimation von Neugeborenen, Kindern und Erwachsenen. Ziel ist es, die Handlungssicherheit in kritischen Momenten zu stärken und durch gezieltes Üben auf Notfälle vorbereitet zu sein.
Das Seminar bietet neben praktischen Übungen zu Reanimationsmaßnahmen auch Raum für Austausch und kollegiale Vernetzung.
Die Fortbildung wird von dem Hebammenverband Niedersachsen durchgeführt.
02. September 2025 - 09:45 - 17:30 Uhr, Bremen
Fetales Alkoholsyndrom
Bremer Hebammenlandesverband e.V.
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die häufigste vermeidbare Ursache für nicht genetisch bedingte geistige Behinderungen – noch vor Trisomie 21. Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen mit FASD (Fetale Alkoholspektrumstörungen), einer der häufigsten angeborenen Erkrankungen. Eine frühe Diagnose ist jedoch selten – und damit auch Chancen für Prävention und gezielte Therapie. Dr. Johan Böhmann, Ehemaliger Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Delmenhorst, beleuchtet in seinem Vortrag die Ursachen dieses Paradoxons, diskutiert Hindernisse für frühzeitiges Erkennen und zeigt realistische Interventionsmöglichkeiten auf.
Besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Hebammen: Als enge Begleiterinnen in Schwangerschaft und früher Elternschaft können sie entscheidend zur Sensibilisierung, Früherkennung und Prävention beitragen – empathisch, achtsam und ohne Schuldzuweisung.
19. & 20. September 2025 - digital
Lübecker interprofessioneller Perinatalkongress
DIAKOVERE Akademie
Am 19. & 20. September 2025 findet der 4. Lübecker interprofessionelle Perinatalkongress online statt. Unter dem Motto „Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit gemeinsam denken“ kommen Hebammen, Gynäkolog:innen und Neonatolog:innen zusammen, um aktuelle Themen aus Geburtshilfe und Pädiatrie aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
In diesem Jahr stehen unter anderem das Update Leitlinien, innovative Betreuungsmodelle, das Mikrobiom, der Geburtsschmerz und das Thema Gemeinsam gegen Rassismus im Fokus. Renommierte Expert:innen präsentieren neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, diskutieren interdisziplinäre Ansätze und fördern den fachlichen Austausch.
Ein Blick ins Programm lohnt sich, es erwarten Sie inspirierende Vorträge und hochkarätige Referent:innen.
01./08./29. Oktober und 05./12./19. November 2025 - 10:00 - 12:00 Uhr, Hannover oder digital
Workshop "Starke Eltern - Starke Kinder "
Verband alleinerziehender Mütter und Väter Ortsverband Hannover e.V.
Der digitale Workshop bietet 10 alleinerziehenden Elternteilen die Möglichkeit sich in praxisorientierten Einheiten aktiv und begleitend mit dem Modell der anleitenden Erziehung auseinanderzusetzen und im Familienalltag zu erproben. Begleitet wird der Workshop von Alexandra von Garmissen, Pädagogin und Supervisorin. Eine Anmeldung ist per E-Mail möglich.
07. Oktober 2025 - 9:00 Uhr - Diakovere Hannover
Akupressur von Schwangerschaft bis Wochenbett
DIAKOVERE Akademie
Die Akupressur ist eine sanfte Methode, um Beschwerden in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett zu lindern. Durch gezielten Fingerdruck auf bestimmte Druckpunkte des Körpers können Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Diese Technik bietet eine natürliche Unterstützung für Schwangere, Gebärende und Wöchnerinnen und kann begleitend zu anderen Therapiemaßnahmen eingesetzt werden.
In diesem praxisorientierten Kurs werden die Grundlagen der Akupressur vermittelt und gezielt auf typische Beschwerden wie Übelkeit, Schmerzen, Schlaflosigkeit oder Verdauungsprobleme eingegangen. Auch Verspannungen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich sowie emotionale Belastungen wie Ängste können durch Akupressur gelindert werden. Die Teilnehmenden erlernen verschiedene Techniken, um individuell und fallbezogen reagieren zu können.
Zielgruppe: Hebammen, Ärztinnen, Physiotherapeutinnen sowie Fachkräfte aus Heil- und Pflegeberufen
Dauer: 1 Tag (8 Unterrichtseinheiten, 8 Fortbildungspunkte)
Im Anschluss an den Kurs sind die Teilnehmenden in der Lage, Akupressur gezielt in ihrem beruflichen Alltag anzuwenden. Die Materialkosten sind bereits in der Teilnahmegebühr enthalten. Bequeme Kleidung wird empfohlen.
10.-11. Oktober 2025 - Berlin & Online
6. Symposium der Frauenmilchbank-Initiative e.V.
Frauenmilchbank-Initiative e.V
Die Frauenmilchbank-Initiative e.V. lädt zum 6. Symposium ein, das am 10. und 11. Oktober 2025 in Kooperation mit der Charité in Berlin stattfindet. Im Fokus stehen aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Frauenmilchbanken – insbesondere im Hinblick auf neue regulatorische Anforderungen durch die SoHo-Richtlinie. Das interdisziplinäre Programm beleuchtet praxisnahe Fragestellungen rund um Qualitätssicherung, Zulassung, spezielle Patientengruppen und zukünftige Perspektiven in der Versorgung mit gespendeter Frauenmilch. Neben fachlichem Austausch bietet die Veranstaltung Gelegenheit zur Vernetzung und zum Besuch der Frauenmilchbank der Charité.
17. Oktober 2025 - 9:00 - 16:30 Uhr
Frauengesundheit in der Ernährungstherapie
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Sektion NIedersachsen)
Das Seminar widmet sich den Besonderheiten der Frauengesundheit in den verschiedenen Lebensphasen und ihrer Bedeutung für die Ernährungstherapie. Der Fokus liegt auf der Betrachtung des weiblichen Zyklus, den Phasen von Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit bis hin zu den Wechseljahren. Jede dieser Phasen bringt spezifische Anforderungen mit sich, die in der Ernährungsberatung eine wichtige Rolle spielen – sowohl präventiv als auch bei der Behandlung gynäkologischer Erkrankungen wie Endometriose, Adenomyose oder polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS).
telefonisch möglich.
Nicole R. Heinze, Ernährungsberaterin und M.Sc. Public Health, informiert, gibt hilfreiche Tipps und beantwortet aufkommende Fragen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Ernährungsberatung, Therapie und an Fachkräfte aus der Frauenheilkunde, Geburtshilfe und alle die ihr Wissen vertiefen möchten.
01. - 2. November 2025 - Leipzig
AKF-Fachtagung: Alles Menopause oder was?!
Arbeitskreis Frauengesundheit e. V.
Der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e. V. (AKF) lädt im November zur Fachtagung „Alles Menopause oder WAS?!“ nach Leipzig ein. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um eine gute, wissenschaftlich fundierte Versorgung von Frauen in den Wechseljahren.
Aktuell fordern viele Stimmen in Medien und sozialen Netzwerken mehr Anerkennung und bessere medizinische Angebote für Frauen in dieser Lebensphase. Doch welche Empfehlungen sind evidenzbasiert? Und welche Rolle spielen gesellschaftliche Einflüsse, psychosomatische Faktoren oder wirtschaftliche Interessen? Die Tagung möchte Raum schaffen für eine multiprofessionelle und differenzierte Auseinandersetzung. Diskutiert werden medizinische, historische und gesellschaftliche Perspektiven auf die Wechseljahre, die Rolle der Hormontherapie und Möglichkeiten für eine verbesserte gesundheitliche Aufklärung.
SAFE THE DATE: Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
05. November 2025 - 9:00 - 16:30 Uhr, Hamburg
Fachtag „Frühe Hilfen für alle!? – Inklusion von Anfang an“
Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
Im Rahmen einer Fachtagung in Hamburg steht das Thema Inklusion im Mittelpunkt der Frühen Hilfen. Unter dem Motto „Frühe Hilfen für alle!? – Inklusion von Anfang an“ wird beleuchtet, wie inklusiv bestehende Unterstützungsangebote für Familien mit kleinen Kindern bereits sind – und welche Schritte noch notwendig sind, um allen Familien einen gleichberechtigten Zugang zu ermöglichen. Fachvorträge, Workshops und ein Markt der Möglichkeiten bieten Raum für Information, Austausch und neue Impulse für die Praxis.
Eingeladen sind Fachkräfte aus den Bereichen Gesundheitswesen, Schwangerenberatung, Familienförderung, Kinder- und Jugendhilfe sowie aus der Frühförderung, sozialmedizinischen Nachsorge und Behindertenhilfe. Auch weitere Interessierte, die sich für inklusive Ansätze in der frühen Kindheit engagieren, sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, gemeinsam Perspektiven zu entwickeln, wie Netzwerke der Frühen Hilfen gestärkt und Angebote noch besser auf die Bedürfnisse aller Familien ausgerichtet werden können.
SAFE THE DATE: Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Dokumentation
21. Mai 2025 - 16:30 - 18:00 Uhr, online
Das nachgeburtliche Gespräch - Eltern stärken und Geburtserfahrungen besprechen
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen
Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiges, lebensveränderndes Ereignis. Für viele Eltern ist es einer der schönsten Momente ihres Lebens. Gleichzeitig erleben etwa 20 Prozent der Frauen die Geburt als traumatisch. Solche Erfahrungen können tiefgreifende Spuren hinterlassen und in manchen Fällen sogar zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen.
Ein professionell begleitetes Geburtsnachgespräch, zum Beispiel mit der betreuenden Hebamme, bietet Eltern die Möglichkeit, ihre Geburtserlebnisse zu verarbeiten, offene Fragen zu klären und Emotionen wie Angst, Trauer, Scham oder Schuld aufzuarbeiten. Es schafft Raum für Verständnis, indem es Fragen zu den Abläufen und medizinischen Eingriffen erläutert, unerfüllte Erwartungen anspricht und hilft, die eigene Geburtsgeschichte zu rekonstruieren.
Die Fortbildung richtet sich an Fachpersonen der geburtshilflichen Versorgung und vermittelt Kompetenzen zur Durchführung am Beispiel der Einführung des nachgeburtlichen Gespräches in der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem.
19. März 2025 - 16:30 - 18:00 Uhr, online
Pränatale Begleitung von Eltern, die ein schwerstkrankes Kind erwarten
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen
Die pränatale Begleitung von Eltern, die ein Kind mit lebensbegrenzender Erkrankung erwarten, beginnt unmittelbar nach der Diagnose im Rahmen der pränatalen Diagnostik. Sie orientiert sich an einem multiprofessionellen Ansatz. Der Schwerpunkt liegt auf der individuellen Begleitung der Eltern während der Schwangerschaft, nach der Geburt und darüber hinaus: Betroffenen Familien werden beispielsweise verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt, die Diagnose wird ihnen verständlich erklärt, mögliche Therapieansätze werden gemeinsam betrachtet und auch die Vorbereitung auf den Abschied vom Kind wird begleitet.
„Löwenherz“ bietet betroffenen Familien eine kontinuierliche Begleitung – von der Diagnosestellung in der Schwangerschaft über die Geburt bis zur Zeit nach dem Tod des Kindes. Die Erfahrungen aus diesem Projekt fließen in die Fortbildung ein und bieten wertvolle Einblicke für betroffene Familien sowie Fachkräfte aus den Bereichen Geburtshilfe, psychosoziale Beratung und Palliativversorgung.
01. Oktober 2024 16:30 , digital
Politische Konzeption von Hebammenkreißsälen in Niedersachsen - Strategien zur flächendeckenden Implementierung
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen
Ein Hebammenkreißsaal ergänzt das geburtshilfliche klinische Angebot und eignet sich für Kliniken jeder Versorgungsstufe, von kleinen Geburtenstationen bis hin zu Kliniken der Maximalversorgung. Ein „Ja“ zum Hebammenkreißsaal bedeutet laut dem Deutschen Hebammenverband kein „Nein“ zur Ärztin/zum Arzt oder zum interprofessionellen Kreißsaal.
Die in Kooperation mit dem Hebammenverband Niedersachsen e.V. (HVN), dem Aktionsbündnis Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen und Mother Hood e. V. geplante Veranstaltung ist der Auftakt einer Fortbildungsreihe und betrachtet das Thema zunächst aus der politischen Perspektive. Im Februar 2025 wird der HVN in einer Folgeveranstaltung einen inhaltlichen Schwerpunkt setzen. Über das kommende Jahr sind zudem ergänzende Workshops geplant. Ziel ist die Motivation und die Befähigung der geburtshilflichen Abteilungen zur flächendeckenden Implementierung von Hebammenkreißsälen in Niedersachsen zu steigern.
10. September 2024 - 09:30 - 14:00 Uhr, digital
Gemeinsam stark - Eltern werden in herausfordernden Lebenslagen
Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen
Ein Kind zu bekommen, ist für Eltern ein lebensveränderndes und emotionales Erlebnis. Neben Freude und Glück über ein neues Familienmitglied stellen sich auch neue Herausforderungen.
Verschiedene Lebenslagen können diese verstärken und bis zur Überforderung führen. So belasten beispielsweise finanzielle und Zukunftsängste in Armut lebende Eltern und eine soziale Benachteiligung wirkt sich negativ auf die so wichtigen sozialen Unterstützungsstrukturen aus.
Um Angebote des Hilfe- und Gesundheitssystems in Anspruch zu nehmen, sind niedrigschwellige Zugänge entscheidend, damit auch Eltern mit niedriger Gesundheitskompetenz, beispielsweise bei niedrigem Bildungsstatus oder Unkenntnis über das deutsche System als Geflüchtete, diese annehmen können. Für Eltern mit vielschichtigen Bedarfen zum Beispiel im Fall einer Behinderung oder bei Wohnungs-beziehungsweise Obdachlosigkeit ist es genau so wichtig, dass die interprofessionelle Zusammenarbeit gelingt und die Systeme Hand in Hand arbeiten.
In Kooperation mit den Frühen Hilfen Niedersachsen nimmt die Veranstaltung schwierige Lebenslagen beim Elternwerden in den Blick, liefert fachliche Impulse und Praxisbeispiele. Sie vernetzt alle beteiligten Akteure, damit in dieser vulnerablen Zeit auch für belastete Bevölkerungsgruppen Hilfe und Unterstützung gesichert und verbessert wird. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
05. Juni 2024 - digital via Zoom
Eltern werden in Zeiten von Knappheit und Krise – (ethische) Konflikte und mögliche Lösungsstrategien
(Werdende) Eltern stehen heute mehr denn je vor einer Vielzahl von herausfordernden Entscheidungen und Lebensbedingungen. Dabei sind sie konfrontiert mit hohen gesellschaftlichen Erwartungen und finden gleichzeitig wenig unterstützende Rahmenbedingungen vor. Sie treffen unvorbereitet auf ein kaum überschaubares Angebot von pränataldiagnostischen Maßnahmen und ein immer dünner werdendes Netz von stark ausgelasteten geburtshilflichen Abteilungen. Sie erleben hilflos die knappen Ressourcen in der Wochenbettbetreuung und wenn sie trotz des vermeintlich ausgezeichneten Betreuungssystems in Deutschland ein Kind mit besonderen Entwicklungsverläufen ins Leben begleiten, stoßen sie bestenfalls auf gesellschaftliche Hilflosigkeit oder sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert.
All das stellt Eltern rund um die eigentlich so magische und hoffnungsvolle Zeit um die Geburt vor (ethische) Dilemmata. Oft ist es für sie unmöglich, zu erkennen, welche (medizinischen) Interventionen in der geburtshilflichen Versorgung nötig und sinnvoll sind. Eine wachsende Anzahl von Eltern findet keine erreichbare und vom Umfang her angemessene Betreuung durch Hebammen, Frauen- und Kinderärzt:innen und vielfach wird auch ihr Wunsch nach Selbstbestimmung aus den unterschiedlichsten Gründen nicht gehört.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir einige dieser aktuellen (ethischen) Herausforderungen in den Blick nehmen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Gesundheitsfachkräfte rund um den Bereich Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und frühe Kindheit sowie an (werdende) Eltern und alle Interessierten. Wir laden herzlich ein zum Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ideen zu möglichen Lösungsansätzen und freuen uns auf eine lebhafte interdisziplinäre Diskussion.
Im Nachklang der tollen Veranstaltung wurde ein Themenheft mit den vielfältigen Ideen und Lösungsansätze des inspirierenden Tages verfasst.
15. Mai 2024 - 16:30 - 18:00 Uhr, Digitales Format
Klimawandel und Hitzewellen - eine neue Gesundheitsgefährdung
Digitale Mittwochsfortbildung in Kooperation mit der Hebammenzentrale der Region Hannover
Hitze stellt laut des sechsten Sachstandberichts des Weltklimarates (2021) in Europa und Deutschland das größte Gesundheitsrisiko aufgrund des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in unseren Breiten dar. Besonders gefährdet sind dabei unter anderem Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder. Hohe Temperaturen und schlechte Luftqualität fördern Frühgeburten, Fehlbildungen sowie das Risiko von Schwangeren, eine Präeklampsie zu erleiden. Basierend auf den Ergebnissen eines kooperativen Projektes der Hochschule Hannover und der Region Hannover wird dargestellt, wie Fachpersonal für diese Thematik sensibilisiert werden kann.
Die Veranstaltung gibt einen Überblick zu Beratungsinhalten, die dazu geeignet sind, (werdende) Familien umfassend zu informieren, ohne Angst zu schüren und Wege aufzuzeigen, wie Schwangere und junge Familien sich auf Hitzeperioden vorbereiten können.
27. März 2024 - 16:30 - 18:00 Uhr, Digitales Format
Leere Wiege - Professionelle Begleitung früh verwaister Eltern
Digitale Mittwochsfortbildung in Kooperation mit Leere Wiege Hannover e.V.
Der Tod eines Kindes, ob schon ganz früh durch eine Fehlgeburt, einen induzierten Schwangerschaftsabbruch nach medizinischer Indikation oder um den errechneten Geburtstermin herum, ist immer eine Herausforderung in der (Klinik)-Routine. Eltern und deren Angehörige befinden sich in einer
Ausnahmesituation, in der sie ganz besonders auf eine bedürfnisgerechte, professionelle Betreuung durch
Hebammen, Ärzt:innen und Pflegepersonal angewiesen sind.
Die Veranstaltung soll Wege aufzeigen, betroffene Familien in dieser herausfordernden Situation angemessen zu unterstützen und einen sichereren Umgang mit ihnen ermöglichen.
29. November 2023 - 14:30 - 16:30 Uhr - Digitales Format
Folgen von Gewalt im 1. Lebensjahr - Forschungsergebnisse zum Schütteltrauma und präventive Ansätze
Teil 2 einer zweiteiligen Reihe in Kooperation mit den Frühen Hilfen
Diese Veranstaltung gibt Einblicke in Forschung, Praxis, Ursachen und Folgen eines Schütteltraumas sowie Beispiele präventiver Ansätze.
Über 30 Verbände, Vereine und Institutionen aus dem Gesundheitswesen, dem Kinderschutz und der Kinder- und Jugendhilfe haben sich seit 2017 dem "Bündnis gegen Schütteltrauma" angeschlossen und unterstützen die Verbreitung von Medien an möglichst viele (werdende) Eltern. Das Bündnis vereint zudem regionale und bundesweite Präventionsmaßnahmen gegen das Schütteltrauma. Neben der Gründung des Bündnisses hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) auch eine repräsentative Befragung zum Babyschreien und Schütteltrauma in Auftrag gegeben. Deren Ergebnisse sowie die Aufklärungsmaterialien stellt das NZFH vor.
Triggerwarnung: Es werden Themen, die körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt beinhalten, sowie Diskriminierung und Traumafolgestörungen dargelegt.
22. November 2023 - 14:30 - 16:30 Uhr - Digitales Format
Geburtshilfliche Gewalt in Niedersachsen - (k)ein Problem?
Teil 1 einer zweiteiligen Reihe in Kooperation mit den Frühen Hilfen
Woran kann es liegen, wenn Mütter, Väter oder Babys auch nach vielen Wochen nicht in den Schlaf finden, wenn nach und nach Ängste und Antriebslosigkeit die Lebensqualität derart einschränken, dass eine Familie kaum noch das Haus verlassen kann, die Paarbeziehung als Belastung empfunden wird und warum weint die Frau immer, sobald jemand von Geburt spricht? Gewalt unter der Geburt kann massive Folgen für die psychische Gesundheit einer Familie haben, wenn es zu einer Traumatisierung gekommen ist.
Doch nicht nur Gebärende, Kinder und Väter können durch Gewalt unter der Geburt eine Traumatisierung erleiden, auch Hebammen, ÄrztInnen und Studierende können darunter leiden. Der Vortrag soll diejenigen unterstützen, die professionell hinhören und die an fachliche Hilfen weitervermitteln, wenn es zu Traumatisierungen durch Gewalt unter der Geburt gekommen ist und er soll einen Beitrag dazu leisten, gewaltfreie Räume für Gebärende zu erhalten oder zu schaffen.
Triggerwarnung: Es werden Themen, die körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt beinhalten, sowie Diskriminierung und Traumafolgestörungen dargelegt.
4. Oktober 2023 16:30 - 18:00 Uhr - digital
Mehrlinge in der Geburtshilfe
Der Start macht den Unterschied – warum besondere Geburtsvorbereitung wichtig ist
Mehrlingsschwangerschaften stellen die begleitenden geburtshilflichen Teams vor besondere Herausforderungen. Um die werdenden Eltern optimal auf die Geburt und das Leben mit mindestens zwei Neugeborenen vorzubereiten, die Rate vermeidbarer Kaiserschnitte zu senken, Ängste zu nehmen und mit gefährlichen Halbwahrheiten aufzuräumen, bedarf es von Beginn an einer besonderen, interdisziplinären Begleitung . Das bundesweit tätige Kompetenzzentrum extrakind hat gemeinsam mit den Universitäts- und Lehrkliniken Hannover, München, Frankfurt, Essen und Coesfeld allein im vergangenen Jahr fast 500 werdende Mehrlingsfamilien auf ihrem Weg in das wohl größte Abenteuer ihres Lebens begleitet und ermöglicht in dieser Veranstaltung einen wichtigen Perspektivwechsel.
21. Juni 2023
Fachtagung "Gesundheit rund um die Geburt"
Best-Practice-Beispiele für Niedersachsen
In Anlehnung an das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ soll ein Aktionsplan aufgelegt werden, der die geburtshilfliche Versorgung in Niedersachsen sicherstellen und den Hebammenberuf stärken soll. Es ist wichtig, dem Fachkräftemangel in den Berufsgruppen der Hebammen, Frauen- und Kinderärztinnen und -ärzte entgegenzuwirken.
Alternative und innovative Konzepte können dazu beitragen, die geburtshilfliche Betreuungsqualität und -vielfalt zu verbessern und die Arbeitszufriedenheit in allen mit der professionellen Betreuung von (werdenden) Eltern eingebundenen Berufsgruppen zu erhöhen. Ziel der Veranstaltung ist es, Best-Practice-Beispiele aus den Bereichen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und erstes Lebensjahr zu betrachten und über die Umsetzungsmöglichkeiten in Niedersachsen zu diskutieren – nachmachen und abschauen ist hier ausdrücklich erwünscht. Ein abschließender Blick auf die Lebenswelten und Rahmenbedingungen rund um die Geburt wird die Veranstaltung abrunden.
Die Fachtagung richtet sich an Fachkräfte der gesundheitlichen Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt sowie (werdenden) Eltern und alle Interessierten. Wir freuen uns auf eine interaktive und diskussionsfreudige Veranstaltung.
08. März 2023
Hebammenversorgung regional organisieren - Analog und digital
Vorstellung der digitalen Angebote HEDI und ammely sowie der Hebammenzentrale Hannover
Die Plattform HEDI verspricht digitale Unterstützung rund um die Schwangerschaft. Auch ammely ist eine Plattform, die die digitale Vermittlung von Hebammenhilfe im Angebot hat. Daneben gibt es in vielen Städten und Landkreisen Hebammenzentralen, deren Mitarbeiter*innen Eltern bei der Hebammensuche unterstützen.
15. Februar 2023
Die fetale Alkoholspektrum-Störung (FASD)
Entstehung, Diagnostik, Häufigkeit, Symptome und Therapieansätze
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft führt zu Schädigungen des ungeborenen Kindes, den Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD). Bedauerlicherweise ist diese vermeidbare angeborene Behinderung, mit der Wachstumsminderung, Gesichtsauffälligkeiten, Verhaltensstörungen, fehlende Alltagskompetenzen und kognitive Defizite des Kindes einhergehen, in Deutschland noch immer nicht ausreichend bekannt. Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden Einblick in das Krankheitsbild der FASD und zeigt Wege auf, wie betroffene Kinder und Familien von Anfang an bestmöglich unterstützt werden können.
07. Dezember 2022
Wesentliche Änderungen der neuen AWMF-S3-Leitline Allergieprävention mit Schwerpunkt auf dem Thema Stillen
Nach ihrer umfänglichen Überarbeitung ist zum Herbst dieses Jahres die Veröffentlichung der neuen Version der AWMF-S3-Leitlinie zur Allergieprävention angekündigt. Mitautor Prof. Dr. Michael Abou-Dakn wird in einer für das Aktionsbüro konzipierten Veranstaltung die wesentlichen Neuerungen der Leitlinie vorstellen. Der Schwerpunkt des Vortrags wird auf dem Thema Stillen liegen.
26. Oktober 2022
Die Kaiserschnittrate liegt in Niedersachsen derzeit mit 28% zwar leicht unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 30%, hat sich aber in den letzten 30 Jahren fast verdoppelt und ist weit entfernt von der von der WHO empfohlenen Rate von 9-15%. Der Vortrag gibt einen umfassenden Überblick über die körperlichen und seelischen Auswirkungen dieses operativen Eingriffs auf Mutter und Kind und wirft auch einen Blick auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.
05. Juli 2022
Perspektiven und Innovationen zur Bewältigung aktueller Herausforderungen in der Geburtshilfe
Die Geburtshilfe in Niedersachsen steht vor akuten Herausforderungen. Der ansteigende Fachkräftemangel, insbesondere in der Hebammenversorgung sowie die Schließungen von Geburtshilfeeinrichtungen bei gleichzeitig ansteigenden Geburtenzahlen sind seit längerem besonders in ländlichen Regionen, zunehmend aber auch im urbanen Bereich, zu beobachten.